Auslandseinsatz erfolgreich beendet: Lüneburger Helferin aus Jordanien zurückgekehrt

 Vier Wochen technische und humanitäre Hilfe in Jordanien waren zunächst angesetzt, fast sieben wurden schließlich daraus: Der erste Auslandseinsatz unserer Zugtrupphelferin Anna Abraham ist beendet, sie landete am 15. September wohlbehalten in Hamburg-Fuhlsbüttel. Abraham half in Jordanien, bei al Azraq ein zweites Camp mit Wellblechhütten für ca. 100.000 syrische Flüchtlinge aufzubauen (wir berichteten). Eingesetzt war sie als Logistikkraft. Sie war zuständig für all die Kleinigkeiten, die im Camp und für seinen Aufbau unabdingbar waren, die Bandbreite reichte von Sicherheitsstiefeln bis hin zu Wasseruhren. In dieser Position hatte sie durchgehend engen Kontakt mit den einheimischen Händlern. Ein nicht immer einfaches Unterfangen, prallen doch zwei völlig verschiedene Mentalitäten aufeinander. Aber mit der nötigen Scheibe arabsicher Gelassenheit und gutem Verhandlungsgeschick verschaffte sich Abraham schnell den Respekt ihrer Geschäftspartner.

Abraham nahm viele Eindrücke mit in die Heimat – auch das Leben auf der Flucht vor Krieg betreffend. Eindrücke, die das eigene Leben in ein anders Licht stellen. Nach all dem, was wir über die Lage im benachbarten Syrien die letzten Wochen über vernahmen, sind wir froh, sie wieder unversehrt unter uns zu wissen. Wir sind außerdem sehr gespannt auf ihre Einsatzberichte.

Text + Grafik: Olaf Braasch; Bilder: Anna Abraham

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