Urban Search and Rescue (USAR) in Ostenholz: Lüneburger Verpflegungstrupp hilft bei multinationalem THW-Jugendlager in der Feldküche

113 Jugendliche aus sechs Nationen übten vom 25. Juli bis zum 5. August gemeinsam beim diesjährigen „Urban Search and Rescue Training for youngsters“ (USAR ’13). Mit der Unterstützung von 25 Ausbildern aller teilnehmenden Nationen erlernten die Retter von morgen Techniken der Höhen- und Tiefenrettung, der Bergung von Verletzten und des Beseitigens von Trümmern. Den Höhepunkt auf dem zwischen Walsrode, Winsen/Aller und Bergen gelegenen NATO-Gelände bei Ostenholz bildete die Großübung am 3. August: Hier zeigten die Jugendlichen ihr erlerntes Können nach einem angenommenen Erdbeben unter realistischen Bedingungen. Um künftig schnell und flexibel helfen zu können, werden die Helfer von morgen schon heute auf mögliche internationale Einsätze vorbereitet.

Teil nahmen Nachwuchshelferinnen und -helfer der THW-Jugend aus dem ganzen Bundesgebiet, der Icelandic Association for Search an Rescue (ICE-SAR) aus Island, der britischen Royal Life Saving Society (RLSS), von AYADER Canakkale aus der Türkei und der rumänischen Inspectorate for Emergency Situation (ISU Cluj). Außerdem wurde das Team der Russian Union of Rescue (ROUR durch einen deutsch-russischen Schüleraustausch vetrtreten.

Um die Verpflegung des jährlich wiederkehrenden internationalen Ausbildungscamps kümmerten sich dieses Mal neben anderen eingesetzten Kräften auch Helfer des Lüneburger Verpflegungstrupps. Unser Truppführer Alexander Bremer schlüpfte ebenfalls in die Rolle eines Kochgehilfen und briet, dünstete, schmorte, kochte, dämpfte und grillte auf Anweisung zusammen mit den anderen Feldköchen z.B. 250 Portionen Fischfilet mit Zitronen-Dill-Sauce oder Putenbraten mit Balkangemüse. So wurde aus dem Übungscamp für den Helfernachwuchs zur Freude aller Esser auch ein Übungseinsatz für die Ehrenamtlichen am Feldkochherd.

Text: Olaf Braasch

Fotos: Alexander Bremer

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