Lüneburger THW hilft beim Moorbrand in Meppen

Seit etwa zwei Wochen brennt ein Moor auf einem Testgelände der Bundeswehr nahe dem niedersächsischen Meppen.
Mittlerweile hat das THW bereits eine dritte Wasserförderstrecke in Betrieb genommen. Mit dieser und den beiden anderen Strecken wird den eingesetzten Kräften der Freiwilligen Feuerwehren und der Bundeswehrfeuerwehr Wasser für die Löscharbeiten zur Verfügung gestellt. Damit soll eine noch größere Fläche des Moores mit Wasser geflutet und zudem ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Wälder verhindert werden. Pro Förderstrecke werden etwa 5.000 Liter Wasser pro Minute über mehrere Kilometer transportiert.

In der Nacht werden die Einsatzstellen großflächig ausgeleuchtet, damit die Arbeiten weitergehen können. Untergebracht sind die Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum, in dem sie verpflegt werden und sich ausruhen können. In diesem wirken auch Helfer des Lüneburger Verpflegungstrupps der Fachgruppe Logistik mit und unterstützten bei der Verpflegungsausgabe. Außerdem half ein Teil der Fachgruppe Elektroversorgung bei der Errichtung der Stromversorgung des Bereitstellungsraumes mit. Am Mittwochabend transportierten zudem THW-Helfer unseres Ortsverbandes 100 Atemschutzmasken und 200 dazugehörige Filter von der Lüneburger Feuerwehrtechnischen Zentrale zum Einsatzgebiet nach Meppen.

Seit fast einer Woche sind THW-Kräfte vor Ort im Einsatz und unterstützen auf Anforderung der Bundeswehrfeuerwehr Meppen die Löscharbeiten. Mittlerweile sind rund 320 Kräfte des THW im Einsatz, die aus 70 Ortsverbänden aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland gleichzeitig kommen.

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