Elbehochwasser: Der Einsatz geht weiter

Der Scheitelpunkt des Hochwassers wurde in unserem Landkreis erreicht und beginnt zu sinken, doch der Einsatz der Hilfskräfte aller eingesetzten Organisationen geht mit voller Energie weiter.

Auch unser Lüneburger THW-Ortsverband ist weiterhin ein wichtiges Zahnrad im Getriebe der Hilfeleistungs-Maschinerie: Von der in unserem Haus seit Anbeginn des Katastrophenalarms eingerichteten Einsatzabschnittsleitung werden mittlerweile 200 Einsatzkräfte aus 30 verschiedenen Ortsverbänden des THW geführt. Neben den bisherigen Beleuchtungsaufgaben auf Deichkronen und an den vielen Deichverteidigungsplätzen geht es derzeit vor allem um den Transport gefüllter Sandsäcke aus der Sandkuhle Rullstorf ins Amt Neuhaus, dem Lüneburger Landkreiszipfel östlich der Elbe. Hierfür wurde im Verlauf des 11. Juni ein Fachzug Transport mit 30 Fahrern zusammengestellt. Sogar doppelt so viele THW-Helferinnen und -Helfer beleben inzwischen den Sonnabend aufgestellten Fachzug Räumen, dessen Radlader und LKW unentbehrliche Hilfsmittel für die jetzige Phase der Deichverteidigung darstellen. Auch die THW-Spezialisten mehrerer Fachgruppen Wassergefahren/Pumpen sind mit ihren Hochleistungspumpen an verschiedenen Brennpunkten rund um die Uhr im Einsatz.

Die Fachgruppen Bergung und Elektroversorgung des Technischen Zuges unseres Lüneburger Ortsverbandes werden darüber hinaus z.B. bei der Abstützung einsturzgefährdeter Häuser, der Sicherung der Stromversorgung oder beim Bau von Viehgattern für zu evakuierendes Großvieh eingesetzt.

 

Olaf Braasch

 

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