THW Lüneburg probt den Ernstfall

An einem kalten Dezembertag ereignet sich in einem Maschinenbauunternehmen in Lüneburg eine schwere Explosion. Das Technische Hilfswerk wird angefordert um die vermissten und teilweise  schwer eingeklemmten Personen zu retten. Nur 10 Minuten später trifft die zweite schwere Bergungsgruppe des Technischen Zuges am Einsatzort ein. Nach einem Sondierungsgespräch mit der Einsatzleitung der Feuerwehr verschafft sich Gruppenführer Ron Wülpern einen Überblick und schickt einen Trupp in das Gebäude. Es stellt sich heraus, dass sich vier Mitarbeiter der Firma in der Maschinenhalle befinden. Die teilweise unter tonnenschweren Maschinenteilen eingeklemmten Personen sind schwer verletzt und werden von den THW Helfern erstversorgt. Danach beginnt die Rettung der Personen. Gut eine dreiviertel Stunde später befinden sich alle Verletzten an der Sammelstelle und der Rückbau kann beginnen.

Dieses realistische Übungsszenario wurde THW intern ausgearbeitet, um die Helfer auf ähnliche reale Szenarien vorzubereiten. Zugführer Michael Bahr zeigte sich mit der Organisation und auch der Durchführung dieser Übung zufrieden und regte an solche praxisnahen Übungen im nächsten Jahr regelmäßig abzuhalten. Da speziell die Bergungsgruppen des THW Ortsverbandes Lüneburg über schweres Hebewerkzeug verfügen, stellt diese Art des Szenarios ein Schwerpunkt in ihrem Aufgabenspektrum dar, welcher regelmäßig in Theorie und Praxis geübt wird.

Der Ortsverband Lüneburg bedankt sich ausdrücklich bei der Jorado Maschinenbau GmbH für die Unterstützung durch die zur Verfügung gestellte Maschinenhalle.

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