Einfach mal tief durchatmen – Bereichsausbildung Atemschutz im Regionalbereich Buxtehude

An den letzten beiden Wochenenden im März nahmen insgesamt zehn Helferinnen und Helfer aus dem Regionalbereich Buxtehude an der Bereichsausbildung Atemschutzgeräteträger (AGT) im Ortsverband Rotenburg teil. Aus unserem Ortsverband nahm eine Helferin aus der Fachgruppe „Schwere Bergung“ mit Erfolg teil. Mit Bestehen der Ausbildung können die Helferinnen und Helfer auch bei Einsätzen mit giftigen Dämpfen oder anderen schädlichen Stoffen, die man über die Atemluft aufnimmt, eingesetzt werden.  

Die Einsatz- und Gefahrenlagen, zu denen das Technische Hilfswerk angefordert wird, machen unter Umständen die Verwendung von Atemschutz unbedingt erforderlich. Atemschutz ist ein Teil der Schutzausstattung und damit elementarer Bestandteil der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Der Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten kann nicht nur bei Unterstützungsleistungen für die Feuerwehren notwendig werden, sondern auch bei der Amtshilfe für Polizei und Zoll.

In dem vielfältigen Aufgabenspektrum unserer Bergungsgruppe, der Fachgruppe Notversorgung/ Notinstandsetzung und der Fachgruppe Schwere Bergung kann es Einsatzsituationen geben, bei denen giftige Stoffe freigesetzt werden. Diese können über die Atmung in den Körper gelangen und dort schwere Schäden anrichten.

Während der Ausbildung vermittelten die Ausbilder den Helfer/innen ein breites Grundwissen zu den Themen „Atmung“, „Atemgiften“ und „Atemschutzgeräten“. Die angehenden Atemschutzgeräteträger konnten sich sowohl mit Filtergeräten als auch mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten der Marke „Dräger“ vertraut machen. Nach der ersten Eingewöhnungsphase mussten sie im Rahmen einer Belastungsübung ihre Leistungsfähigkeit unter schwerem Atemschutz unter Beweis stellen.

Die Helferinnen und Helfer, die die Ausbildung mit Erfolg absolvierten, müssen sich auch in Zukunft regelmäßig fortbilden. Da das Arbeiten mit Atemschutzgeräten sehr anstrengend ist, gilt es die körperliche und geistige Eignung regelmäßig zu überprüfen.

Bilder: THW OV Rotenburg

Text: Malte Bahr

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