Eine frohe Weihnachtszeit wünscht das THW Lüneburg!

Liebe Besucherinnen und Besucher von thw-lueneburg.de,

in meiner Erinnerung müsste jetzt, Anfang Dezember, bereits mindestens ein halber Meter Schnee liegen. Auch wenn mir da die kindliche Erinnerung sicher einen Streich spielt: nach Winter sieht es nicht aus, wenn ich vom Schreibtisch aufsehe und aus dem Fenster blicke.

Trotzdem, ein ereignisreiches Jahr liegt fast hinter uns. Wahlweise kann es für Sie das „Internationale Jahr der Astronomie“, das „Internationale Jahr der Aussöhnung“ oder auch das „Internationale Jahr der Naturfasern“ gewesen sein. In Deutschland wurde fünfzehn Mal gewählt, die Bundesrepublik und auch die NATO wurden 60 Jahre alt und seid 20 Jahren sind wir nun wieder „ein“ Deutschland.

Daneben ereigneten sich aber auch Katastrophen wie die Buschfeuer in Australien im Februar, der Einsturz des Kölner Stadtarchives im März, das Erdbeben in Italien im April oder der Absturz einer Air-France-Maschine im Juni. Immer waren Menschen zur Stelle die geholfen haben, etwas das in der heutigen Zeit nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden kann. Auch wir, die Helferinnen und Helfer des THW Lüneburg, sind stets bereit wenn man uns ruft. In diesem Jahr ist das leider (oder sollte ich sagen „gottlob“?) nicht geschehen.

Ganz bestimmt aber hatte dieses Jahr für Sie auch ganz persönliche Hoch- und Tiefpunkte. Genauso geht es unserem Ortsverband. Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung in allen Bereichen mussten wir zwei schwere Schicksalsschläge verkraften. Kurz hintereinander verloren wir bei tragischen Unfällen zwei junge Kameraden. Benjamin Raedel und Andre Höflich hatten ihr Leben noch vor sich und viele Pläne, die jetzt unverwirklicht bleiben. Sie werden uns in guter Erinnerung bleiben, genauso wie wir uns auch immer wieder die Frage stellen werden nach dem „Warum“. Unsere Gedanken sind in dieser Zeit noch einmal bei den Familien, die das erste Weihnachtsfest ohne den Sohn, Bruder oder Freund verbringen müssen.

Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass ich das Weihnachtsfest mit den Menschen verbringen darf die mir wichtig sind. Weihnachten sollte das Fest der Liebe und der Versöhnung sein, nicht jedem ist das bewusst. Daher möchte ich Ihnen und Ihren Familien auf diesem Weg ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Genießen Sie die freien Tage die es mit sich bringt und verfallen Sie nicht dem alljährlichen Feiertagsstress. Auch möchte ich Ihnen bereits jetzt alles Gute für das Jahr 2010 wünschen, vor allem Glück und Gesundheit. Bleiben Sie uns gewogen und besuchen Sie uns auch im nächsten Jahr wieder regelmäßig.

Ihr
Ingo Perkun
Ortsbeauftragter THW Lüneburg

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