Lüneburger THW’ler beim 15. Bundesjugendlager dabei

Vom 6. bis 13. August 2014 fand das 15. Bundesjugendlager auf dem ehemaligen britischen Militärstützpunkt Rheindahlen in Mönchengladbach mit etwa  5.000 Teilnehmern statt. Bereits einen Abend früher traf sich die Jugendgruppe im Ortsverband, um dort zu übernachten. Gegen 4 Uhr nachts machte sie sich dann auf den Weg zum Ortsverband Rotenburg, wo sie mit den Ortsjugenden aus Stade und Rotenburg frühstückte. Später machten sich die Gruppen dann gemeinsam auf den Weg nach Mönchengladbach. Bei strömenden Regen schlugen sie ihre Zelte auf einer der insgesamt 130.000 m2 großen Zeltwiesen auf. Leider änderte sich das Wetter nur selten und so wurden die THW-Einsatzstiefel zum idealen Begleiter für dieses Zeltlager. Nach und nach wurden in den Nächten insgesamt 200.000 Liter Rindenmulch durch Fahrzeuge der THW-Fachgruppe Räumen auf der Zeltwiese verteilt, um ein komplettes Aufweichen des Platzes zu verhindern.
Die Lüneburger Gruppe bestand aus vier Betreuern und 15 Junghelfern und hatte trotz des Wetters viel Spaß auf dem Lager. Sie besuchte die Mönchengladbacher Innenstadt oder machte Ausflüge zu einigen Schwimmbädern. Zusätzlich bot der prall gefüllte Freizeitordner viele interessante Workshops:  So erklärten Mitarbeiter der Taktisch-Technischen Betriebsstelle einigen Junghelfern den neuen Digitalfunk. Andere Junghelfer bauten LED-Lampen, nahmen an Vorträgen über das Abstützsystem Holz (ASH) des THW teil, bauten Modelle oder absolvierten einen Kurs in Lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Außerdem stellte die Gruppe jeweils eine Mannschaft beim Bogenschieß-Turnier und der Lagerolympiade.
Auch logistisch war das Zeltlager eine Herausforderung:  So wurden insgesamt 32.000 Packungen Nussnougat-Creme, 140.000 Brötchen und 2,5 Tonnen Lasagne verzehrt. Täglich gab es fast 1.000 Fahrzeugbewegungen.

 

Text: Marvin Bahr ; Bilder: Jörg Kohfeld

 

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