Erdbeben in Japan: THW beobachtet die Lage

Quelle: www.thw.de; Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ein Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum befürchtet Flutwellen im gesamten Pazifik-Raum. Ein meterhoher Tsunami hat die japanische Küste bereits getroffen. Drei THW-Kräfte werden in Berlin das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes bei der Lageerstellung unterstützen. Die auslandserfahrenen Helfer sind Spezialisten für Lagedarstellungen und Informationsgewinnung.

Die Einsatzzentrale des THW beobachtet in enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt die Lage, um bei Bedarf sofort Hilfe leisten zu können. Mit seinen Schnell-Einsatz-Einheiten für Bergung und Wasserversorgung im Ausland (SEEBA und SEEWA) ist das THW auf weltweite Notsituationen vorbereitet. Das THW war bereits nach der Tsunami-Katastrophe 2004 in Süd- und Südostasien im Einsatz. Momentan befinden sich noch Einsatzkräfte des THW in Haiti, wo sie seit dem schweren Erdbeben vom 12. Januar 2010 Trinkwasser für die Bevölkerung aufbereiten den Wiederaufbau unterstützen, sowie in Pakistan, wo ein Camp für die Vereinten Nationen technisch unterstützt wird.

Der THW Ortsverband Lüneburg verfügt über drei Helfer der Schnelleinsatzeinheit Wasser Ausland. Die bundesweit dislozierte Gruppe kann die Trinkwasserversorgung für notleidende Menschen in Krisengebieten sicherstellen. Über den Einsatz der Einheiten entscheidet die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk in Absprache mit dem Auswärtigen Amt. Die Helfer aus Lüneburg waren zuletzt in Pakistan und Haiti im Einsatz.


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